Das Vorhaben zum Bau dieses Tempels, dem sich fünf unterschiedliche Steinmetze anschlossen, wurde bereits 1610 begonnen. Die Arbeiten dauerten jedoch aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten bis 1651 an und wurden vom in Barbastro ansässigen Marco Ranzón erneut aufgenommen, der sie schließlich 1655, wie die Inschrift im Inneren besagt, abschloss. Dennoch und auch wenn der Bau sehr lange anhielt, waren es wenige die Änderung die gemäß dem originellem Bauplan vorgenommen wurden.
Sie ist die jüngste der vielen im Somontano nach spätgotischem Vorbild erbauten Kirchen. Die komplexe Auslegung des Kreuzgewölbes, die Kassettendekoration der Bögen oder Giebel sowie die Gestaltung der äußeren Stirnseite zeugen jedoch bereits von einem vorbarocken Stil, welcher der Mitte des XVII. Jahrhunderts zuzuordnen ist.