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Im Umkreis von Alquézar gab es mindestens 3 Brücken, die von Fuendebaños, die von Albarda und die von Villacantal, welche die besondere Bedeutung eines Knotenpunktes in sich trägt.

Der Name Fuendebaños steht in Zusammenhang mit der Quelle, die sich flussabwärts befindet. Das aufsteigende Quellwasser behält das ganze Jahr über eine konstante Temperatur bei, so dass es im Winter das Gefühl vermittelt, es sei warm. Sie wird aus diesem Grund in einigen mittelalterlichen Zeugnissen als Fontes Caldas (Warme Quelle) bezeichnet. „Sie enthält Anteile von Schwefel, Eisen und Nitro und trägt auf wirksame Weise zur Heilung von Krankheiten bei (...) zur Bereitstellung einiger medizinischer Heilmittel wird...extrahiert (...) für Erkrankungen innerhalb und außerhalb des Dorfes“

Die Existenz einer Brücke an diesem Ort steht in direktem Zusammenhang mit der nahegelegenen Mühle, da der Zugang mit den getreidebeladenen Pferdekutschen ein Mindestmaß an Sicherheit erforderte, wenn das Wasser in den Flüssen anstieg... und die Gewässer des Vero steigen plötzlich und auf unberechenbare Weise an.

Sie besteht aus 3 Bögen, der mittlere davon in größerer Ausführung, der linke Bogen etwas kleiner, er dient als Überlauf.

 

  • Alquezar. Puente de Fuendebaños 3
  • Alquezar. Puente de Fuendebaños 4
  • Alquezar. Puente de Fuendebaños 5
  • Alquezar. Puente de Fuendebaños 6
  • Alquezar. Puente de Fuendebaños

 

Von der Calle de la Iglesia (Kirchweg) geht ein Pfad hinab durch die enge Schlucht de la Fuente bis zum Fluss. Die Schlucht verdankt ihren Namen dem schönen Renaissance-Brunnen, der im XVI. Jahrhundert errichtet wurde. Von dort aus besteht ein beeindruckender Ausblick auf die Felswand, auf der sich der Stift (la Colegiata) erhebt.

Die öffentliche Quelle, die sich meist außerhalb des Dorfes befindet, war eines der städtischen Elemente, das von Seiten der Gemeinderäte am meisten Aufmerksamkeit erhielt. Sein Bau hatte besondere Priorität, wie andere Vorhaben, die zur Deckung der Grundbedürfnisse erforderlich waren sogar einschließlich des Baus eines Rathauses. Teilweise wurde der Bau an Brunnenmeister übergeben, andere an wahre Bildhauer und weitere, wie in diesem Fall, an einen Steinmetzmeister, der ohne Zweifel den klassischen Geschmack der Zeit traf.

Obwohl die Bauweise relativ einfach gehalten wurde, ist der Brunnen von Alquézar weitaus gewaltiger als die meisten, die zu dieser Zeit im Somontano errichtet wurden. Sie übertrifft diese sowohl in gestalterischer Hinsicht als auch in der Sorgfältigkeit, mit der die Arbeiten ausgeführt wurden. 

 

  • Alquezar. Barranco de la fuente 2
  • Alquezar. Barranco de la fuente 3
  • Alquezar. Barranco de la fuente 4
  • Alquezar. Barranco de la fuente 5
  • Alquezar. Barranco de la fuente

 

Trotz des engen Flussbettes bei seinem Verlauf durch Alquézar, wurde die Wasserkraft des Vero maximal genutzt und die Mühlen, Dämme und Brücken, die erhalten geblieben sind, sind Zeugnis dieser intensiven Nutzung, wie sie hier in neuesten historischen Zeiten von statten ging.

Der Staudamm von Alquézar stammt aus dem Mittelalter. Das Wasser, das dort gestaut wurde, hatte man damals über einen Graben zu einer alten Mühle umgeleitet, die heute nicht mehr besteht. Um 1909 wurde der Staudamm mit einer Zementkonstruktion und einem Abwasserkanal versehen, der heute dazu dient, das Wasser zu kleinen, zentralen Wasserkraftturbinen zu führen, die, unter Gebrauch einer alten Mühle, installiert wurden.

Während das Wasser flussabwärts fließt, bahnt es sich seinen Weg durch die schroffen Kalksteinwände, bis im Laufe der Zeit das weich abgerundete Konglomerat entsteht. Unterhalb dieser Felsen befindet sich eine weitere Wehr oder Damm, der ursprünglich dazu diente, die Blätter einer sehr alten Walkmühle anzutreiben.

Eine Walkmühle ist eine Maschine, die offene Textilien in dichtes Gewebe spinnt. Angetrieben von der Wasserkraft, dreht sich ein Rad, welches dann die Stößel aktiviert, die einst auf das Gewebe schlugen, bis es sich verdichtete. In dokumentierten Quellen findet die Walkmühle von Alquézar im Jahre 1190 Erwähnung. Diese Tätigkeit, vor Anbeginn der vorindustriellen Epoche, verdeutlicht, unter Anbetracht der Tatsache, dass solch artige Maschinen erstmals im XII. Jahrhunderts auftauchten, den Wohlstand, den das Dorf Alquézar im Mittelalter genießen konnte.

Später, zwischen dem XIV. und XV. Jahrhundert, diente das Wehr dem Antrieb einer Getreidemühle, die sich etwa 200 m flussabwärts befand.

Das Wasser wurde vom Wehr über einen Kanal hinabgeführt und in einem Becken gesammelt. So sicherte sich der Müller den Mahlbetrieb, unabhängig vom sich veränderten Wasserstandes des Flusses. Das Wasser wurde gierig von der Mühle über die Schwemmrinnen verschluckt, setzte die Mühle in Gang und trat erneut über den Graben aus. Diese Aushöhlungen sind das einzige Konstruktionselement, was die Mühle von einem gewöhnlichen Bauernhaus unterscheidet.

 

  • Alquezar. Acequia presa central y molino 2
  • Alquezar. Acequia presa central y molino 3
  • Alquezar. Acequia presa central y molino 4
  • Alquezar. Acequia presa central y molino 5
  • Alquezar. Acequia presa central y molino 6
  • Alquezar. Acequia presa central y molino 7
  • Alquezar. Acequia presa central y molino

 

Diese Brücke, deren Fundament auf beiden Seiten der Fornocal-Schlucht verankert wurde, war errichtet worden, um die Kommunikation zwischen Asque und Colungo zu ermöglichen. Ihre spektakuläre Lage lässt uns über die Risiken und Schwierigkeiten nachsinnen, die ihre Konstruktion in sich bergen musste. Genau aus diesem Grund wird sie einigen Legenden zufolge dem Teufel zugeordnet. Wieder andere besagen, dass die Bezeichnung „Brücke des Teufels“ auf die Tatsache zurückzuführen sei, dass dieser dort, als der Mörtel frisch aufgetragen worden war, entlang ging und seine Fußspuren auf dem weichen Mörtel hinterließ und dass damit die Errichtung abgeschlossen war. Diese Fußspuren sind weder von einem Hund, noch einem Wildschwein oder Hirsch... Sie müssen vom Teufel selbst sein... Doch, ging dieser von Colungo nach Asque oder von Asque nach Colungo?

Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich um ein Bauwerk, dass seinen Ursprung im Mittelalter hat.

 

  • Asque. Puente del diablo 2
  • Asque. Puente del diablo

 

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