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Einer der hervorragendsten aquatischen Abstiege in der Sierra de Guara sowie einer der verspieltesten, aufgrund seiner großen Auswahl an Sprungstellen sowie Abklettermöglichkeiten entlang seines Verlaufs. Der Peonera Inferior bietet dem Canyoning-Sportler als einer der strömungsstärksten Canyons des Parkes, aufregendstes Abenteuer in wilder Natur. Kristallklares Wasser fließt durch das in den Felsen gegrabene Flussbett hinab bis es letztendlich in weite, türkisfarbene, sonnendurchflutete Becken mündet.

Der Abstieg umfasst Spuren des einstigen Lebens der einheimischen Bergbevölkerung, der Jäger und Fischer, welche die schmalen Durchgänge auf der Suche nach Tauben, Forellen oder Honig durchliefen.

Unzählige, lose Geröllhaufen sowie komplexe Durchgänge (einige davon mit Todesgefahr, wie z.B. der Anais) erfordern umfassende Kenntnisse des Geländes sowie die Mitführung aller erforderlichen Ausrüstungsgegenstände, um für alle sicherlich auftretenden Schwierigkeiten gewappnet zu sein.

Entlang der Strecke werden wir auf mehrere Quellen stoßen: zu den bekanntesten unter ihnen zählen die Quellen von Tamara und El Puntillo. In der Gegend von Puntillo findet der Übergang von Konglomerat zu Kalksteingebirge statt. Auf der Höhe des Ausganges von Los Estrechos de Tamara lassen sich besonders gut Raubvögel in ihrem Flug über den Canyon sowie Forellen beobachten.


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Technische Merkmale

Zugänge: es gibt drei Zustiegsmöglichkeiten zur Peonera Inferior:
Zustieg vor der Peonera Superior von der Ortschaft San Saturnino aus
Zugang über die Ortschaft Morrano
Vom Parkplatz, zwischen der Ortschaft Bierge und Las Almunias de Rodellar starten (KM 5 und 6 der Verkehrsstraße HU- 341)

Nächstgelegene Gemeinde: Morrano

Abstieg: 

4 Stunden bei Begehung der Gesamtstrecke bis zum Damm von Bierge (3 km)
2 Stunden bei Beendigung des Abstiegs in Fuente Tamara
1 Stunde bei Beginn des Abstiegs ab Fuente Tamara und Eintritt in den Canyon ab la del Puntillo, besonders geeignet für Familien mit Kindern

Rückweg: Unmittelbar bei Abstellen des Fahrzeuges in Salto de Bierge. Aus Fuente Tamara führt uns ein Wanderweg nach Morrano (ca. 45’) im Falle, dass kein zweites Fahrzeug am Damm von Bierge abgestellt wurde

Ausstiege: Mehrere entlang der Route:

  • auf der Höhe von Loma Güega, Ausstieg ausgeschildert
  • Faja de los Caracoles, vor Erreichen der Pfade von Tamara
  • Mehrere mögliche Ausstiege in den Pfaden von Tamara
  • auf der Höhe von Fuente Tamara führt uns ein Waldweg bis zum Parkplatz, auf dem das Fahrzeug abgestellt wurde (Option 3) 

Kombination von Fahrzeugen erforderlich: 1 Fahrzeug muss zuvor in Salto de la Presa de Bierge abgestellt werden (befugtes Parken)

Niveau und Schwierigkeitsgrad:

  • Mittel im Sommer
  • Professionell bei Wasseranstieg. Aufgrund der großen Anzahl von Unfällen, die sich jedes Jahr in la Peonera ereignen, wird ausdrücklich die Inanspruchnahme der Leistung eines professionell ausgebildeten Guides empfohlen 

Erforderliche Mindestausrüstung: 

  • Vollständiger Neoprenanzug und Füßlinge
  • Helm
  • Rettungsseil mit 15 m Länge.
  • Canyoning-Rucksack
  • Wasserdichter Behälter
  • Wasser sowie Verpflegung ist aufgrund der Dauer des Abstiegs empfohlen 

Wichtiges Element

  • Wanderweg bis nach Huevo de Morrano (Route ausgewiesen ab Morrano sowie zudem ab Fuente Tamara). 
  • Wanderweg Tamara y el Puntillo (ausgeschildert ab Presa de Bierge bis nach Fuente Tamara

Galerie von Bildern

  • Peonera 1
  • Peonera 2
  • Peonera 3
  • Peonera 4
  • Peonera 5
  • Peonera 6
  • Peonera 7
  • Peonera 8

 

Der Abstieg in die Schlucht Gorgas Negras ist ein absolutes Abenteuer, es ist die längste und repräsentativste Strecke der gesamten Sierra de Guara. Wir befinden uns an einem Klassiker des Canyoning und an einem der Hauptflüsse der Sierra de Guara: dem Alcanadre. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Route, die nur den Profis und erfahrenen Canyoning-Sportlern zugänglich ist und eine sehr genaue technische sowie körperliche Vorbereitung erfordert, da der Abstieg sehr lange und höchst aquatisch erfolgt, im Kontakt mit sehr kaltem Wasser. Ausrüstung und Zubehör sind unerlässlich, um das Risiko einer Unterkühlung zu vermeiden. Die Tagestour mit körperlicher Anstrengung wird sich auf etwa 12 Stunden ausweiten. Wir müssen demnach sehr vorsichtig und uns unseren Fähigkeiten und Ausdauer bewusst sein, bevor wir uns zur Durchführung dieses Abstiegs entscheiden.

Die Strecke birgt angenehme Überraschungen: die verlassene Gemeinde Nasarre, ihre wunderschöne romanische Kirsche oder der Dolmen von Losa Mora.

Die faszinierende und spektakuläre Strecke bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Abseilen und Abspringen sowie bei der Überquerung von Bergkesseln endlose Becken, unzählige Geröllhaufen sowie enge Durchgänge. Es ist unbedingt notwendig, sich der stets gegenwärtigen Gefahr der Siphone bewusst zu sein.

Es wird empfohlen aufgrund der Risiken, die dieser Abstieg in sich birgt, einen professionell ausgebildeten Guide zu beauftragen. Die Beobachtung des Wasserstandes, ausgezeichnete Kenntnisse des Canyons sowie seiner langen, schwierigen und wenigen Ausstiege ist zwingend erforderlich.


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Technische Merkmale

Zugang: 3 Stunden. Von Rodellar aus steigen wir über einen gut ausgeschilderten Wanderweg zum Flussbett hinab. Von dort aus werden wir das Flussbett erneut erklimmen und in etwa 15 Minuten die Quelle von Mascún erreichen. Wie überqueren den Fluss erneut und folgen dem steilen, ausgeschilderten Pfad nach links, ausgeschildert als Barranco de Andrebot (nach der Höhle) und Dolmen de la Losa Mora. Vorbei am Dolmen weiter auf der Strecke in Richtung Nasarre. Entlang des Dorfes auf der Linken, auf einem ungenutzten Weg nach unten steigen. Vor Erreichen des Flussbettes befindet sich auf unserer Linken ein Pfad, der uns in weniger als 10 Minuten zum Eingang des Canyons führt. Nächstgelegene Gemeinde: Rodellar

Abstieg: 5-6 Stunden    KM: 4,8km

Rückweg: 2-3 Stunden. Es stehen uns zwei Möglichkeiten zur Auswahl:
    Option 1: die am häufigsten genutzte Variante ist der Abstieg von Barrasil aus mit Rückweg und Zugang zu Rodellar
    Option 2: Nutzung der Einstiegsroute nach Barrasil, als Ausstieg von Gorgas Negras (SIEHE Barrasil)

Ausstiege: Wenige, besonders schwierig und lang.
Bozos de Lañas
Canal alta
Kanal von Ordio

Kombination von Fahrzeugen nicht erforderlich 

Niveau und Schwierigkeitsgrad: Sehr fortgeschrittenes Niveau das ganze Jahr über

Erforderliche Mindestausrüstung: 

  • Kompletter Neoprenanzug
  • Füßlinge und Handschuhe aus Neopren
  • Helm
  • Sicherheitsgeschirr
  • Befestigungsleinen
  • Leinen
  • Abseilausrüstung (Abseilgerät Klasse 8)
  • 2 Seile von jeweils mindestens 25 m Länge, bei hohem Wasserstand.
  • Canyoning-Rucksack
  • Wasserdichter Behälter
  • Das Mitführen von Wasser ist unbedingt notwendig, auch wenn wir im Verlauf der Strecke auf Quellen und Brunnen stoßen werden.
  • Eine reichhaltige und kalorienreiche Verpflegung aufgrund der Dauer des Abstiegs.  

Wichtiges Element

  • Die prächtige Umgebung (Mascún, Nasarre, Losa Mora...)
  • Die Sichtung von Raubvögeln
  • Die Komplexität des Karstgesteins

Galerie von Bildern

  • gorgas_negras
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Es handelt sich um einen spielerischen und einfachen Abstieg, geeignet für Fortgeschrittene unter Führung. Die kalkige Schlucht für die Wanderbegeisterten, die sich zum ersten Mal in der Technik des aquatischen Abstiegs versuchen möchten.

Die Strecke verfügt als ein besonders aquatischer Canyon über viele Reize, wenn auch aufgrund des anspruchsvollen Zuganges wenig Überquerungen stattfinden.

Dieser Canyon war ursprünglich Fisch- und Jagdgrund der ansässigen Bewohner und in der Vergangenheit sehr gut besucht.


Technische Merkmale

Zugang: 2 Stunden. Wir stellen das Fahrzeug in Rodellar ab und erreichen innerhalb von etwa 2 Stunden den Eintritt zum Canyon. Wir steigen über einen gut ausgeschilderten Wanderweg zum Flussbett hinab. Von dort aus werden wir das Flussbett erneut erklimmen und in etwa 15 Minuten die Quelle von Mascún erreichen. Wir überqueren erneut den Fluss und folgen dem ausgewiesenen Pfad nach links, beschildert als Andrebot Richtung Dolmen de la Losa Mora (unser gewünschtes Ziel). Am Ende des Abhanges, auf den Feldern (Llanos del Seral), folgen wir dem Pfad auf unserer Linken. Nächstgelegene Gemeinde: Rodellar

Abstieg: 2h - 2h:30min    KM: 2.400 m

Rückweg:

Option 1: 30 Minuten bis nach Puente de Pedruel

Option 2: den Mascún erneut hinaufsteigen bis zu Puente Coda, diese Option ist weitaus lohnenswerter und schöner, und verläuft auf einem Wanderpfad nach Rodellar.

Ausstiege: Mehrere, an der linken Bergwand 

Fajeta o Sirrio
Camino d’a Caxigareta
Cueva Rubiacha)

Kombination von Fahrzeugen nicht erforderlich 

Niveau und Schwierigkeitsgrad: Niveau fortgeschrittene Anfänger, mit Ausnahme bei Zeiten mit hohem Wasserstand

Erforderliche Mindestausrüstung: 

  • Vollständiger Neoprenanzug und Füßlinge
  • Helm
  • 1 Rettungsseil von mindestens 15 m Länge.
  • Canyoning-Rucksack
  • Wasserdichter Behälter
  • Geplantes Picknick. 

Wichtiges Element

  • Rodellar
  • Puente de Pedruel
  • Mascún

Galerie von Bildern

  • Barrasil
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  • Barrasil_3

 

Der Mascún Canyon gilt als einer der schönsten in Europa und ist eines der Symbole des Naturparkes von Guara. Die Begleitung eines professionell ausgebildeten Führers wird besonders empfohlen, aufgrund der enormen körperlichen Anforderungen dieses Abstiegs und der möglichen Gefahren bei Wasseranstieg. Wir werden ungefähr insgesamt 9 Stunden brauchen. Aus diesem Grund sollte diese Tour ausschließlich von Sportlern und erfahrenen Bergsteigern durchgeführt werden. Für erfahrene Canyoning-Sportler ist dieser Abstieg unumgänglich.

Bevor das Canyoning an Popularität gewann, zählte der Mascún zu den Canyons, die bei den Besuchern der Sierra das größte Interesse wecken konnten. Er zählt zu den spektakulärsten Canyons aufgrund seiner schmalen Felswände, die sich nahezu, an Stellen wie „El Puntarrón“ berühren und seinen Absprüngen sowie seiner erstaunlichen Steinarchitektur. Obwohl das Flussbett zeitweise trocken liegt und sich von seiner mineralienhaltigen Seite zeigt, ist es der aquatische Abstieg, der uns ein fantastisches Spektakel aus Licht- und Farbspielen präsentiert. Er ist zudem einer der sportlich anspruchsvollsten Abstiege (9 Abseilstellen, Absprünge, unterirdische Durchgänge...) und zu all diesen Attraktionen kommt zudem noch die atemberaubende Zugangsstrecke hinzu mit Durchquerung wunderschönster und kontrastreicher Landschaften wie Ciudadela, dem Eichenwald von Otín, die dazugehörige, unbewohnte Gemeinde Otín oder der Saltador de las Lañas.

Der Mascún hat eine herrliche Route durch ein ausgegrabenes und modelliertes Flussbett, große türkisfarbene Becken zu bieten, die Abseilstellen und technischen Absprünge natürlich nicht zu vergessen.


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Technische Merkmale

Zugang: Ungefähr 3 Stunden. Wir stellen das Fahrzeug in Rodellar ab und erreichen innerhalb von etwa 3 Stunden den Eintritt zum Mascún Canyon. Von Rodellar aus steigen wir über einen gut ausgeschilderten Wanderweg zum Flussbett hinab. Von dort aus werden wir das Flussbett erneut etwa 45 Minuten erklimmen bis zur ausgewiesenen Abzweigung auf unserer Linken, wo Otín und Mascún ausgeschildert sind. Nach einem beschwerlichen Aufstieg erreichen wir das verlassene Dorf Otín. Dort nehmen wir den an das Dorf angrenzenden Weg und nehmen die Route Richtung Norden. Wir lassen einen Pappelhain hinter uns, der den Eintritt zur Raisen Schlucht markiert und gehen weiter bis zu einer schlecht ausgewiesenen Abzweigung auf der rechten Seite, die uns zum Eintritt in den Mascún Canyon führt. Nächstgelegene Gemeinde: Rodellar

Abstieg: 3 - 4 Stunden    KM: 8,3km

Rückweg: 2 - 3 Stunden

Ausstiege:

  • Die Wasserfälle von Peña Guara,
  • 100 m vor Los Oscuros besteht die Möglichkeit einen Steinbruch hinaufzugehen; in Los Oscuros ist kein Ausstieg möglich.
  • Der Sendero d’o Turno ist der beste Ausstieg der Schlucht.

Kombination von Fahrzeugen nicht erforderlich. 

Niveau und Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittenes-sehr fortgeschrittenes Niveau das ganze Jahr über

Erforderliche Mindestausrüstung: 

  • Vollständiger Neoprenanzug und Füßlinge
  • Neoprenhandschuhe für Kälteempfindliche
  • Helm
  • Sicherheitsgeschirr
  • Befestigungsleinen
  • Leinen
  • Abseilausrüstung (Abseilgerät Klasse 8)
  • 2 Seile von jeweils mindestens 35 m Länge
  • Canyoning-Rucksack
  • Wasserdichter Behälter
  • Wasser und reichhaltig Verpflegung aufgrund der Dauer des Abstiegs (unbedingt erforderlich)

Wichtiges Element

  • Der Eichenwald von Otín, mit wunderschönen Exemplaren
  • Die unbewohnte Gemeinde Otín
  • Cuca Bellostas. Die stylische Felsnadel, die berühmteste in der gesamten Sierra de Guara. Der Name, zu Anbeginn phallischen Ursprungs, steht mit einem benachbarten Aufschneider aus Otín in Zusammenhang.
  • Die Ciudadela und die Steinarchitektur der Schlucht im allgemeinen: die extravaganten Formationen des Canyons (Obeliske, Felsnadeln und gigantische Monolithen, natürliche Brücken, Hohlräume sowie zinnenförmige Klippen) verleihen dem Canyon das Aussehen von Ruinen einer verzauberten Stadt, Wanderer sowie Dorfbewohner scheinen von ihnen sowie von der durch die tiefe Steilwand bedrückenden Sensation mit ihrer anklagenden Stille und Verlassenheit eingeschüchtert worden zu sein. Der Name Mascún scheint arabischen Ursprungs zu sein und bedeutet „von den Geistern bewohnter Ort“.
  • Auftrieb des Mascún Berühmte und spektakuläre, permanente Quelle, die ein weiteres Flussbett in der Schlucht formt
  • Saltadero' as Lañas. Sichbarer, zeitweiliger Wasserfall im sogenannten Felsenzirkus, der durch den Absprung von 30 m über einen terassenförmigen Kessel Eintritt in den Mascún Canyon verschafft.
  • Die Sichtung von Raubvögeln: Die Geier in der Ciudadela und die Aasgeier zwischen dem Eingang und den Geröllhaufen

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