Die Region des Somontano besitzt eine große Anzahl an Gebieten und Spezien, aufgeführt in der Habitat-Richtlinie (LIC Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung) und der Vogelschutzrichtlinie ( SPA Special Protection Area ) einschließlich das Netz Natura 2000. Das Ziel ist es, das langfristige Überleben von Arten und Lebensraumtypen in Europa zu sichern und zu helfen, den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Es ist das wichtigste Instrument für den Naturschutz in der Europäischen Union.

Die im Netz enthaltene Fläche umfasst mehr als ein Viertel der regionalen Fläche( 29,81 %).

Eine beeindruckende vom Fluss Ésera gegrabene karstige Schlucht. Der Süden schließt die Sierra der Carrodilla mit einer Höhe über 1.000 Metern ein. Äußerst bemerkenswert sind die Uferbäume, Eichenwälder und Bergeichen und eine interessante auf Felsen wachsende Flora und Fauna mit einigen Endemiten.

Umfasst die mittlere und untere Strecke beider Flüsse, die als biologischer Läufer zwischen den Vorpyrenäen und dem Ebrotal dienen. Sie heben die Ufervegetation mit Weiden, Pappeln und Erlen und einer reichen Wasserfauna (vor allem Vögel) hervor.

Die reichhaltige und vielfältige Vogelwelt der Sierra de Guara führte dazu, dass sie 1998 zum Besonderen Schutzgebiet für Vögel erklärt wurde.

Besonders hervorzuheben sind die Populationen von Felsbrütern, Alpensegler, Schmutzgeier, Gänsegeier, Bartgeier, Steinadler, Schlangenadler, Uhu, Wanderfalke, Alpenkrähe oder Rotmilan.

Die Sierra de Guara ist ein Verbreitungsgebiet vieler Arten der Pyrenäen, das eine Exklave der alpinen biogeographischen Region im Mittelmeerraum darstellt. Diese Lage macht es zur südlichen Grenze der Flora der Pyrenäen und der alpinen und eurosibirischen Lebensgemeinschaften, in denen Buchenwälder in den feuchtesten Schluchten und Resttannen zu finden sind; außerdem ist es die Verbreitungsgrenze einiger endemischer Wirbeltiere der Pyrenäen wie dem Pyrenäen-Gebirgsmolch.

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