Der Gemeindebezirk Hoz-Costean umfasst die Orte Montesa, Hoz de Barbastro, Salinas de Hoz, Costean und Guardia (heute unbewohnt), die sich allesamt im Umkreis der Sierra de Salinas befinden. An seinen Hängen beginnen die Terrassen, kleine Erdstücke, traditionell mit Oliven- und Mandelbäumen bepflanzt.
Diese Flachebene wurde kürzlich mit weitläufigen Weinreben bepflanzt, obwohl es noch immer der Olivenbaum ist, der den Bewohnern dieses Gebietes zu Arbeit und Wohlstand verhilft.
Auf 704 m Höhe gelegen gilt Hoz als einer der spektakulärsten Aussichtspunkte des Somontano.
Das Stadtbild wird bestimmt durch die fast ausschließliche Verwendung von Bruchsteinen in Rosé-Tönen sowie der groben Textur der Steine und lässt sich aufgrund seiner Bauwerke in zwei besonders unterschiedliche Stadtviertel unterteilen.
In den Wohnhäusern von Hoz sind wunderschöne Eisenarbeiten zu sehen, wie beispielsweise an den Türklopfern, welche kuriose Tierwesen abbilden.
Die der Santa María Magdalena gewidmete Pfarrkirche wurde im XVII. Jahrhundert auf den Überresten einer mittelalterlichen Burg erbaut.
Die Kirchenschiffe sind mit einem Kreuzgewölbe, die Vierung mit einer Kuppel mit Kassettendekoration und die Bögen mit Stuckornamenten nach maurischer Tradition versehen.
Das Zusammenspiel gotischer, renaissancistischer und maurischer Elemente macht diesen Tempel zu einer authentischen visuellen Verschmelzung der stilistischen Strömungsrichtungen jener Zeit. Die Renovierungsarbeiten an der Kirche dauerten insgesamt ein ganzes Jahrzehnt an (1620).
Die Feierlichkeiten zu Ehren der Santa María Magdalena finden am 22. Juli statt.