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Pozán de Vero ist in einer kleinen Senke, am linken Ufer des Flusses eingebettet.

Jahrhundertealte Bewässerungsgräben, Wasserfälle, wunderschöne, hinter Pappeln verborgene Pfade formen diese wunderschöne Flussuferlandschaft, das Paradies des Eisvogels, des Bienenfressers, des Graureihers und der Ente.

Doch auch unter Wasser herrscht Leben, hier tummeln sich Welse, Madrillas und einige Seeteufel.

Jenseits des Flusses sind die Berge mit weitläufigen Weinplantagen der Denominación de Origen Somontano bedeckt.

Doch neben einer Reise durch die Natur, ermöglicht der Vero zudem eine Reise durch die Kultur und die Geschichte, auf den Spuren des Islam, der fachlichen Kompetenz der Bauherren des Somontano und uralten Traditionen.

Auf einem Spaziergang durch Pozán de Vero entdecken wir wunderschöne, aus Lehm, Stein und Ziegel erbaute Häuser (Casa Calasanz, Casa Lasierra...) des XVI. Jahrhunderts.

An einigen dieser Häuser sind herrliche Portale mit geometrischem Dekor aus dem XVIII. Jahrhundert erhalten geblieben; andere bergen in ihrem Inneren hundertjährige mit Steinbögen versehene Bodegas (Weinkeller).

Geschmackvolle adelige Wappen erzählen die Geschichte des Adels, der sie bewohnte.

Ein alter Pfad führt in nur 1 Stunde bis an das Kloster des San Macario. Von hier aus lässt sich ein wunderschöner Ausblick über das umliegende Vero Tal, die Sierra de Salinas und die Weinberge genießen.

Die Anwohner gehen jedes Jahr, am 2. Januar, zum Kloster hinauf, um ihren Schutzheiligen zu ehren und damit den Beginn des Stadtfestes (Fiesta Mayor) zu feiern.

Der Pfad de los Azudes ist eine etwa 2-stündige Route, die zwischen Gemüsegärten und Uferdickicht verläuft und den sogenannten Salto de Pozán mit dem Azud de Arriba verbindet.

Ganz in der Nähe befindet sich der Acueducto del Canal. Er wurde zwischen 1962 und 1970 erbaut, um das Wasser aus Cinca in die südlichen Gebiete des Somontano und los Montenegros zu leiten.

Eine mittelalterliche Brücke führt über den Vero und schafft eine Verbindung zwischen Pozán und den Nachbargemeinden Peraltilla und Azara.

 

  • Pozan de Vero 1
  • Pozan de Vero 2
  • Pozan de Vero 3
  • Pozan de Vero 4
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  • Pozan de Vero 6
  • Pozan de Vero 7

Das im südlichen Somontano gelegene Barbuñales ist als Geburtsort des Naturforschers Felix de Azara im XVIII. Jahrhundert bekannt. Die im XVII. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche ist dem Heiligen Lorenzo gewidmet.

 Etwas außerhalb des Dorfes befindet sich der Brunnen de las Calzadas, dessen Bau im Jahre 1571 vom Stadtrat in Auftrag gegeben wurde.

Vom Brunnen aus besteht die Möglichkeit eines Spaziergangs auf dem „Camino de Lizana“, der zwischen Feldern und vorbei an den größten Steineichen Aragoniens vorbeiführt.

Besonders gefährdete, sogar vom Aussterben bedrohte Raubvögel, wie der Schmutzgeier oder Steinadler, konnten hier, in den unzugänglichen Felsvorsprüngen und -wänden am Alcandre Flusses Zuflucht finden. Die unterschiedlich stark ausgeprägte Erosion, die zunächst zur Abtragung der weicheren Gesteinsmaterialen führt, während robuste Gesteinsarten verbleiben, hat zu kuriosen Gesteinsformationen geführt, wie die sogenannten „Señoritas de Lizana“.

In Barbuñales, wie auch in anderen Dörfern des Somontanos werden die Festlichkeiten zu Gedenken von San Fabián und San Sebastián am 20. Januar in Form des Entzündens von Scheiterhaufen gefeiert. Das Stadtfest zu Ehren des San Lorenzo findet vom 10. bis 14 August statt.

 

  • Barbuñales 1
  • Barbuñales 2
  • Barbuñales 3
  • Barbuñales 4

Um einen Platz herum angelegt befindet sich der Ortskern von Ponzano.

Auf diesem Platz zeigen sich herrliche Exemplare der volkstümlichen Architektur, Eingangstüren mit Keilstein und mit Wappenschildern versehene Fassaden.

Aus dem Masse sticht die Pfarrkirche Santa María la Mayor aus dem XVI. Jahrhundert hervor.

Der Auftrag zum Bau dieser Tempelanlage wurde 1572 von der Gemeindeverwaltung an zwei Steinmetze, gebürtige Basken, die bereits am Bau mehrerer Kirchen des Somontano beteiligt gewesen waren, vergeben.

Es handelt sich dabei um ein typisches Beispiel für die Architektur des XVI. Jahrhunderts und des Somontano insbesondere.

Im Umkreis der Gemeinde befinden sich ein Quellbrunnen und das Kloster des San Román.

Die Weinbautradition hat in dieser Gemeinde mit der Bodega Osca überdauert, in deren Räumlichkeiten die Moderne mit historischen Überresten kombiniert wurde, wie beispielsweise der Keller des XVI. Jahrhunderts, in dessen Gewölbe erstklassige Weine reifen.

 

  • Ponzano 1
  • Ponzano 2
  • Ponzano 3
  • Ponzano 4
  • Ponzano 5
  • Ponzano 6
  • Ponzano 7

Es befindet sich ungefähr 5 Km von Barbastro entfernt und man erreicht diese durch eine Landstraße die sich durch Weinberge, Getreidefelder, Mandelbäume und uralte Olivenhaine schlängelt. Es sind noch schöne Beispiele von traditionellen Häusern mit gewölbten Türen und Weinkeller im Inneren erhalten. Am Eingang des Ortes, befindet sich das Wasserbecken, die Quelle und die Pfarrkirche.

 

  • Burceat 1
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